Ich bin Ani…

…angelnde, nähbegeisterte, Saxophon spielende, detailverliebte, schwerbehinderte und ideenreiche Patchwork-Mama aus Oststeinbek!

Geboren in Schleswig, aufgewachsen in St. Peter-Ording, gelebt in Husum, Berlin, Düsseldorf und Hamburg, habe ich nun meinen Anker in Oststeinbek geworfen. Ich lebe hier mit meinem Sohn Lasse, meinem Mann Todde, seiner Tochter Ronja (meinem Bonuskind), unserer Französischen Bulldogge Batman, unserem Kater Damon, unseren Wüstenrennmäusen Charly und Dipper und einigen Goldfischen in unserem Gartenteich. Bei uns ist immer etwas los – unser Haus sprüht vor Leben…und ich liebe es!

So wunderbar wie jetzt war mein Leben nicht immer:  2004, mit 30 Jahren, lebte ich in Berlin. Ich studierte dort Kunstgeschichte und mittelalterliche und neuere Geschichte an der FU in Dahlem. Im Januar führ ich mit der Tram ins Krankenhaus in Friedrichshain, nachdem ich drei Tage mit Kopfschmerzen zugebracht hatte und mich ein Taubheitsgefühl auf meiner linken Gesichtshälfte doch beunruhigte. Um es vorweg zu nehmen: Ich habe meine coole Hinterhaus-Wohnung in der Boxhagener Strasse nie wieder betreten. Eine kleine Blutung hatte es sich in meinem Gehirn breit gemacht, die von einem gutartigen Tumor ausgelöst wurde. Es folgten eine komplizierte OP am Gehirn, drei Monate Reha-Klinik und ein Jahr bei Mutti. Seitdem bin ich schwerbehindert, Rentnerin und manchmal echt mies drauf! Eine Restlähmung der linken Körperhälfte versaut mir so manchen Tag. Aber an den meisten Tagen genieße ich mein neues Leben und fordere mich immer wieder neu heraus.

So begann ich vor einigen Jahren, mich intensiv mit dem Nähen zu beschäftigen. Ich nähte Taschen, Kinderkleidung und Kleidung für meinen Mann und mich. Außerdem gebe ich mein Wissen gerne weiter und gebe Nähkurse an der VHS Oststeinbek mit unterschiedlichen Inhalten.

Um mich geistig und motorisch zu fordern kam ich auf die Idee, ein Musikinstrument zu lernen. Seit dem Frühjahr 2017 spiele ich Saxophon und gehe einmal in der Woche zur CMS-Musikschule zum Unterricht.

Mein Liebster und ich haben seit Ende 2016 den Angelschein und genießen unsere gemeinsame Zeit in der Natur mit der Rute in der Hand… Manchmal genießen wir auch selbstgefangenen Fisch…(o.k….eher selten..)

Meine Familie ist für mich das Allerwichtigste auf der Welt! Meine wunderbaren Kinder und der tollste Mann der Welt zeigen mir immer wieder, dass ich trotz meiner Einschränkungen für sie perfekt bin! Mein Sohn hat neulich an der Treppe herumgeturnt und forderte mich auf, es auch zu probieren…. Ich erinnerte ihn daran, dass ich mich nicht an der Treppe halten könne. Mein Sohn daraufhin: „Mama, du kannst ALLES halten! Wenn du nicht wärst, würde hier alles zusammenbrechen!“ Schnief!

 

 

 

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